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5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona – wie funktioniert das?

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona

In diesem Jahr ist vieles anders. Wir müssen uns – aufgrund der Corona-Pandemie – in vielen Bereichen umstellen: Job, Familienleben, Freizeit, Schule … und auch Uni. Wie funktioniert das eigentlich, wenn man in Corona-Zeiten mit dem Studium beginnt?

Ich hab‘ gedacht, ich frag‘ mal Eine, die es wissen muss: Nele Rembold (mein Lieblingsmädchen!) – seit kurzem Studentin der Theaterwissenschaften & Anglistik an der Universität Bochum.


Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona
Nele Rembold, 20, Studentin in Bochum. Und mein allerliebstes Lieblingsmädchen!

1. Fünf Sätze über Nele Rembold, Studentin der Theaterwissenschaft & Anglistik 

Ich bin 20 und bin vor drei Monaten zum Studium nach Bochum gezogen.

Ich fand Theater schon toll, seitdem ich in der Grundschule mit einem Wäschekorb auf dem Rücken eine Schildkröte gespielt hab‘.

Ich bin manchmal etwas verpeilt, aber ich rede mir gerne ein, das sei liebenswert (Anmerkung der Redaktion: ist es!)

Ich liebe Sushi, Katzen und Teenie-Filme aus den 80ern. 

Außerdem versuche ich manchmal zu malen oder Ukulele zu spielen – trotz einem totalen Mangel an Talent in beidem. 

2. Studienbeginn in Corona-Zeiten – wie funktioniert das und was sind die Herausforderungen?

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona
Studium in Corona-Zeiten: tausche Hörsaal gegen Homeoffice!

Die Uni gibt sich jeden Fall viel Mühe, es den neuen Studenten möglichst angenehm und einfach zu machen ins Studium reinzukommen: es gibt online Einführungs-Veranstaltungen, online Spieleabende und ähnliches.

Trotzdem ist es natürlich was ganz anderes, jeden Tag an deinem Schreibtisch zu sitzen, anstatt in die Uni zu gehen, wo man direkte Ansprechpartner und richtigen Kontakt zu Kommilitonen hat. Zumal man im Studium ja viel mehr selbst organisieren muss, als zum Beispiel in der Schule.

Heute schon gepinnt?

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona

Ich würde sagen, die größte Herausforderung ist für mich die Selbstdisziplin. Es gibt oftmals gar keine Zoom Meetings, sondern nur Materialien, die man von sich aus bearbeiten muss. Und da tendiere ich dann manchmal schon zu Faulheit 🙂 

3. Habt ihr Präsenz-Veranstaltungen oder läuft das Studium wegen Corona komplett remote? Wie vernetzt ihr euch?

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona

Also in meinem Fall ist es so, dass ich gar keine Präsenzveranstaltungen habe, also alles läuft über Zoom und moodle. Ich kenne aber auch Beispiele von Freunden, die zumindest eine oder zwei Präsenzveranstaltungen haben. Neue Leute kennenzulernen ist dadurch natürlich schwieriger, aber wie schon gesagt: es gibt kleine Spieleabende über Zoom und für meine meisten Kurse habe ich auch WhatsApp Gruppen.

„Manchmal muss man sich auch mal trauen und Jemanden der nett wirkt, einfach anschreiben.“

Nele Rembold –

Und manchmal muss man sich auch mal trauen und Jemanden der nett wirkt, einfach anschreiben (das klingt jetzt wie online dating advice, ist es aber nicht 😋) Irgendwie findet man da schon zwei, drei Leute zum quatschen oder mal Aufgaben vergleichen. 

4. Gibt es sowas wie einen ‚typischen Studientag‘ und wie sieht der bei dir aus? 

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona

Oh Mensch, das ist schwierig: ich würde sagen, es gibt da zwei verschiedene typische Abläufe. Es gibt den produktiven Tag, an dem ich um 8 Uhr aufstehe, duschen gehe, mir super motiviert einen Avocado-Toast mache, um 8:30 mit Block und Stiften bewaffnet am Schreibtisch sitze und die nächsten Stunden mit konzentriertem Arbeiten verbringe.

Dann gibt es aber auch den unproduktiven Tag, an dem ich mich gegen 12 Uhr nah genug an die Bettkante gerollt hab‘, um meinen Laptop zu greifen, dann versuche etwas geschafft zu kriegen, aber immer wieder auf den offenen Netflix Tab im Browser rutsche (während mich nichts und niemand dazu bewegen könnte, meine Kamera anzumachen).

Bis mir gegen 16 Uhr auffällt, dass ich ja jetzt erwachsen bin und alleine wohne und mich ja eigentlich niemand davon abhalten kann, mich zu betrinken.

(„Waaaaas?!“ panische Anmerkung der Reaktion, die hier spontanen Mutti-Alarm hat!)

5. Was macht dich glücklich?

Interview – 5 Fragen an Nele Rembold: Studieren in Zeiten von Corona

Meine Freunde, mein Freund Christoph, Schokolade und – wenn Niemand in Hörweite ist – auf ganz furchtbare Weise lauthals Musical-Songs zu singen.

Insta @nelelovesfood

Fotos ©Nele Rembold

Danke liebe Nele, für deine persönlichen und spannenden Einblicke in deinen Studienbeginn (… und über das Ende des unproduktiven Tages reden wir nochmal, ja?! 😉 )

Habt ihr Lust auf mehr spannende Interviews? Dann klickt mal hier: 5 Fragen an

Katrin Rembold - da Blogmagzin. Einfach besser Leben!
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Hallo, ich bin’s ... Katrin. Wie schön, dass du hier bist. Ich freu mich auf dein Feedback! Schreib mir einfach einen Kommentar.

2 Kommentare

  1. Liebe Katrin, liebe Nele,
    so ähnlich wie bei Nele sieht der Studienalltag meines Lieblingsmädchens (einziges, da zwei Brüder und dann darf man das sagen ;)) auch aus.
    Es ist schade für euch, dass ihr nicht präsent studieren könnt, aber es gibt immer Schlimmeres. Deshalb wünsche ich dir, bis es wieder richtig geht eine gesunde Mischung aus Netflix-Tab und 8h Aufstehen.
    Ich bin sicher, das klappt.
    Liebe Grüße
    Nicole

    Antworten

    • liebe Nicole,

      ja, das mit dem Studium ist – wie vieles andere – im Moment eine echte Herausforderung. Und ich gebe zu: ich hab‘ mich hier echt weggeschmissen vor Lachen, als Nele die Fotos geschickt hat. Zum Glück weiß ich: sie kriegt das auf den Schirm. Deinen Kindern (ooops … den jungen Erwachsenen!) wünsch‘ ich auch gutes Durchhaltevermögen. Und dir einen ganz wunderbaren Tag heute!

      herzlichst Katrin

      Antworten

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