Pasta selbst zu machen ist ein Genuss. Und es ist viel einfacher als man denkt. Bei mir gibt’s heute ein step – by – step Tutorial für handgemachte Ravioli mit Ricotta & Spinat. Lust auf’s Rezept?
Ravioli mit Ricotta & Spinat
Schritt 1: Den Pasta-Teig herstellen
300 g italienisches Pastamehl (Typ 00 oder: Semola Di Grano Duro) 3 Eier 1/2 TL Salz 1/2 El Olivenöl
Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Eier und Salz hineingeben. mit einer Gabel vorsichtig von der Mitte nach außen rühren, bis das Mehl vollständig mit den Eiern vermischt ist. Dann ordentlich kneten, etwa 10 – 15 Minuten, bis der Teig weich und elastisch ist. In Frischhaltefolie einschlagen und rund 30 Minuten ruhen lassen. Mein Tipp: dazu passt ein schönes Glas Wein …
Schritt 2: Die Ricotta & Spinat Füllung vorbereiten
1 kleine Zwiebel, fein gehackt 1 Knoblauchzehe, fein geschnitten 1 EL Olivenöl 400 g Spinat, grob gehackt 300g Ricotta Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Die Zwiebel und den Knoblauch bei niedriger Hitze in Olivenöl anschwitzen. Dann den Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Füllung durch ein Sieb passieren. In einer Schüssel mit dem Ricotta vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schritt 3: Die handgemachten Ravioli füllen
Zunächst den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Er sollte zum Verarbeiten etwa 2 mm dick sein. Das klappt entweder mit vollem Einsatz von Hand oder mit der Pastamaschine. Wichtig: der Teig darf nicht kleben! Manchmal dauert es eine Weile, bis man dieses „perfekten“ Zustand erreicht. Etwas Wasser, bzw. Mehl je nach Bedarf hilft … und Geduld … und noch etwas Wein …
Ravioli mit dem Ausstecher stanzen
Den ca. 2 mm dünn gerollten Teig in gleiche Teile schneiden. Die Füllung in kleinen Häufchen – mit Abstand – auf den Teig setzen. Die nächste Teigplatte auflegen und dann: fleissig ausstechen. Mein Tipp: etwas Wasser, vor dem Auflegen der zweiten Teigplatte rund um die Füllung verstrichen, läßt die Ravioli bestens zusammen kleben. Dieser dekorative Ausstecher hängt übrigens immer an meinem Küchenregal … einfach weil er so schön ist. Den habe ich irgendwann mal bei manufactum gefunden.
Ravioli mit der Pastamaschine bearbeiten
Wer mit der Maschine arbeitet, knetet den Teig nochmal durch, nimmt ein Stück davon ab und läßt es – auf größter Stufe – durch die Pastamaschine laufen. Dann nochmal … und nochmal … so arbeitet man sich von Stufe zu Stufe weiter voran. Die Maschine immer schmaler stellen und den Teig jeweils 2 – 3 mal durchdrehen.
Mit dem Ravioli- (bzw. Raviolini-) Aufsatz lassen sich dann wundervoll symmetrische Ravioli herstellen. Dann die Teigplatten nach Anleitung in den Aufsatz legen, die Füllung zugeben und auf geht’s … die genaue Anleitung für das Herstellen der Ravioli liefert eure Pastamaschine.
Schritt 4: Die Pasta – Sauce kochen
3 Gemüsetomaten 2 Zwiebeln, fein gehackt etwas Basilikum / Rukola
Die Gemüsetomaten abziehen. Dazu kreuzweise einschneiden, kurz in kochendes Wasser geben und abschrecken – so lassen sie sich ganz leicht schälen. Die Zwiebeln in etwas Olivenöl dünsten, dann die stückig geschnittenen Tomaten zugeben. Alles köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, gibt kurz vor Schluß noch Basilikum und Rucola dazu.
Schritt 5: Buon Appetito!
Die Ravioli ca. 3 – 4 Minuten in kochendem Wasser garen und dann abgießen. Mit der Tomaten-Kräuter Sauce anrichten, Parmesan drauf und dann … laßt es euch schmecken!
Handgemachte Ravioli schmecken einfach sensationell! Natürlich ist das kein „mal eben schnell fertig“ – Dinner … für Ungeübte – so wie mich – ist das ein echtes Küchen-Event für’s Wochenende. Ich liebe das: stundenlang in der Küche stehen (gern auch zu zweit), ein Glas Wein dabei trinken und gemütlich kochen. Probiert das einfach mal aus …
Hi du liebe Küchenfee!
Das hört sich aber leeeeeeeeeecker an!!!! Kannst du mir eine gute Pasta-Maschine empfehlen? Worauf sollte ich achten?
Viele sommerliche Abendgrüße!
liebe Lumi,
ganz ehrlich: ich bin da ja auch (noch?!) kein Profi … unsere Maschine ist eine Italienierin (wie passend) von ‚Marcato‘. Wichtig ist – würde ich sagen – ein hohes Eigengewicht, damit das Teil beim Teig durchdrehen nicht wandert … alles andere muß ich auch noch herausfinden.
<3 lichst soulsister