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Manchmal braucht man einfach ein bisschen Glamour. So wie diesen federleichten glänzenden Bilderrahmen! Moment mal … federleicht? Ja genau: der stylische Bilderrahmen in Kupfer-Optik ist ein echtes Leichtgewicht … er ist nämlich aus Styropor. Genauer gesagt ist der Rahmen ein DIY Hack aus dem Baumarkt – selbstgemacht aus Zierleisten. Ihr wisst schon: diese Profilleisten aus Styropor, die man eigentlich an Wände und Decken klebt … als Stuck-Optik im Altbau oder um Struktur an den Wänden zu schaffen.
Ich finde als Bilderrahmen für einen hübschen Print haben die Styproporleisten einen echt glamourösen Auftritt! Das Schöne an dieser Wand-Dekoration: der Print lässt sich jederzeit wechseln – ganz nach Lust und Laune. In meinem step-by-step DIY-Tutorial zeige ich euch, wie man so einen bildhübschen Rahmen selber macht. Los geht’s!
Step-by-step Tutorial: Bilderrahmen aus Zierleisten
Für den Bilderrahmen aus Zierleisten braucht ihr ein bisschen Handwerkszeug, etwas Geschick und Spaß am Werkeln. Die Winkel in den vier Ecken des Rahmens werden mit der Gehrungslade geschnitten: dann passen sie perfekt zusammen. Seid ihr startklar?
Die Materialliste für den Bilderrahmen:
+ Styroporprofile, z.B. Stuckleiste Gracia von Decosa
+ Universalkleber für Zierleisten, z.B. von Decosa
+ Gehrungslade (Baumarkt oder direkt bei Decosa)
+ Zierleisten-Säge (Baumarkt oder direkt bei Decosa)
+ Dispersionsfarbe in Weiß (ein Rest genügt, Baumarkt)
+ lösungsmittelfreier (!) Sprühlack z.B. hier in Farbton Kupfer (Bastelbedarf / Baumarkt)
+ verschiedene Pinsel
+ Lineal, rechter Winkel (Geodreieck, Zollstock, Schneiderwinkel * etc.)
+ Cutter
+ Aufhänger für Bilderrahmen (selbstklebend) & Nagel
+ Arbeitsunterlage (Holzbrett, Schutzfolie)
+ Print in Wunschoptik (z.B. von goodgirrrl über etsy.com)
+ doppelseitiges Klebetape & Washi-Tape
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Schritt 1: Maß nehmen und die Zierleisten zuschneiden
Für die Größe des Bilderrahmens habe ich mich an dem Print-Format orientiert, das ich darin aufhängen will. Mein derzeitige Lieblings-Print hat eine DIN A 3 Größe und ich habe einfach für jede Seitenlänge 8 cm Zugabe gerechnet. Wichtig: achtet beim Zuschneiden darauf, dass ihr die Maße immer an der Innenseite der Zierleisten abmesst!
Jede der vier Leisten (zwei lang, zwei kurz) hat an den Außenkanten Winkel, die schräg zulaufen. Die werden mit der Gehrunslade gesägt. Der Vorteil: die Einkerbungen führen die Säges so, daß passende Winkel entstehen. Zusammengesetzt wird’s (mit etwas Fingerspitzengefühl) ein perfekter rechter Winkel. Aber keine Sorge: kleine Unregelmäßigkeiten lassen sich später mit dem Decosa Styropor-Kleber ausgleichen. Damit die Winkel nachher zusammenpassen, muss man sich beim Zuschneiden echt konzentrieren.
Am besten beginn ihr mir einer Leiste und arbeitet euch dann Stück für Stück voran. Ich verlinke euch hier mal ein youtube Video Tutorial zum Arbeiten mit der Gehrungslade von Decosa … da kann man ganz genau sehen, wie das richtig geht. Zum Abmessen benutze ich immer meinen Schneiderwinkel – das Teil ist ein echter Allrounder beim Werkeln und so praktisch!
Schritt 2: Die Styroporleisten gundieren
Wenn ihr den DIY Bilderrahmen später lackieren wollt, ist es empfehlenswert das Styropor zu grundieren. Das geht ganz einfach mit Dispersionsfarbe. Bei uns steht meistens noch ein Rest davon ‘rum … oder ihr holt euch im Baumarkt eine Probiergröße weiße Wandfarbe.
Die Längen der Leisten habe ich mit einem ganz normalen Malerpinsel grundiert. Weil die Styropor-Ornamente auf den Zierleisten druckempfindlich sind, habe ich dafür einen schmalen Pinsel mit runder Spitze benutzt: da kommt die Farbe ohne Kraftaufwand in jede kleine Ritze. Die Farbe gut durchtrocknen lassen.
Schritt 3: den Bilderrahmen zusammenkleben
Legt euch die vier Profile auf eine glatte und gerade Arbeitsunterlage. Jetzt jeweils eine Schnittkante des Winkels großzügig mit Decosa Universalkleber einstreichen. Dann den Winkel zusammenfügen und mit leichtem Druck festhalten. Das Styropor ist empfindlich und läßt sich deswegen nicht mit Winkeln oder Ähnlichem fixieren. Einfach eine paar Minuten halten, dann passt das schon.
Heute schon gepinnt? ♥
Mit allen vier Winkeln des Bilderrahmens genauso verfahren. Kleine Unregelmäßigkeiten in den Winkeln kann man mit der Klebemasse ausgleichen. Den Bilderrahmen am besten liegend über Nacht komplett durchtrocknen lassen.
Schritt 4: das Styropor lackieren – wichtig: ohne Lösungsmittel
Jetzt könnt ihr den Styropor-Bilderrahmen in eurer Wunschfarbe lackieren. Ich habe mir einen Sprühlack in Kupfer ausgesucht. Man kann aber natürlich auch jeden anderen Farbton verwenden. Besonders schön bei dieser leicht barocken Optik des Bilderrahmens: das Ergebnis muss nicht perfekt sein … so ein bisschen Vintage-Look schadet nicht!
Wichtig: der Lack muss unbedingt lösungsmittelfrei sein. Sonst zerfrisst die Lackfarbe das Styropor … und ich kann euch sagen: das sieht echt blöd aus (ist mir nämlich beim ersten Versuch passiert! Zum Glück auf einem Probestück …) Also: probiert den Lack am besten auf einem Reststück der Zierleiste aus. Es gibt im Bastelbedarf oder Baumarkt Lackfarben, die speziell für Styropor geeignet sind.
Den lösungsmittelfreien Lack gleichmäßig aufsprühen und über Nacht gut durchtrocknen lassen.
Schritt 5: den Bilderrahmen aufhängen und dekorieren
Jetzt den selbstklebenden Bilderrahmenaufhänger mittig hinten an die obere Kante des Rahmen kleben und einen geeigneten Platz für das Schmuckstück suchen. Nagel in die Wand … Bilderrahmen dran … und fertig!
Ich habe meinen derzeitigen Lieblings-Print ganz einfach mit doppelseitigen Klebepads an die Wand geklebt … das ist unkompliziert und lässt sich leicht wieder entfernen. Wer mag, klebt als stylischen Effekt noch Washi-Tape quer über die Ecken des Prints.
Hat’s euch gefallen? Dann guckt euch doch einfach mal meine anderen DIY-Ideen an! Um nichts zu verpassen, folgt mir auf Facebook und auf Instagram … da gibt’s jede Menge Inspiration für’s schöne Leben!
verlinkt mit creadienstag und dienstagsdinge
Wow, der Rahmen sieht richtig edel aus. Und so ein Leichtgewicht muss nicht aufwändig in die Wand gedübelt werden. Gefällt mir sehr.
Herzliche Grüße
Christel
liebe Christel,
genauso ist das: keine Dübel, keine Schrauben … einfach nur ein kleiner leichter Nagel. Das passt problemlos auch für poröse Altbau-Wände. Und der Bilderrahmen sieht so edel aus! Danke für den lieben Kommentar und lass‘ es dir gut gehen.
herzlichst Katrin
Hallo Katrin,
das ist eine tolle Idee. Spraydosen sind aber auch eine super Erfindung. Zack, und fertig ist es.
Liebe Grüße
Silke
liebe Silke,
das Geniale daran: das braucht nichtmal perfekt lackiert zu sein. Ein paar kleine Unregelmäßigkeiten verstärken den Vintage-Look. Das ist so herrlich unkompliziert. Danke für das Kompliment … und ab an die Spraydose!
herzlicht Katrin
Liebe Katrin,
das ist eine großartige Idee!
So einfach und total schön!
Beste Grüße,
Kirsten
liebe Kirsten,
ach, ich freu‘ mich, dass die Idee bei euch hier so gut ankommt. Ich hab‘ auf jeden Fall echt spaß mit dem Bilderrahmen: erst beim Bauen … und jetzt beim Anschauen. Liebe Grüße in den Norden und grüß‘ mir Hamburg, meine Perle!
herzlichst Katrin
Hallo Katrin,
das ist eine tolle Idee! So kann man sich einen richtig opulenten Barockrahmen basteln, der so massiv aussieht und in Wirklichkeit ganz leicht ist. Klasse!
Liebe Grüße
Smilla
liebe Smilla,
der wiegt optisch mindestens ein paar Kilo … und hat echt großen OHO-Effekt! Bei mir hängt das gute Stück jetzt im Textbüro – und die Altbau-Wände bleiben ganz. Das Federgewicht ist ideal zum Umdekorieren. Vielleicht nehme ich das gute Stück für die Adventsdeko mit nach Hause. Lass‘ es dir gut gehen & lieben Dank für die netten Worte hier.
herzlichst Katrin
Liebe Katrin,
den tollen Bilderrahmen habe ich schon auf Facebook bewundert. Total klasse die Idee einen Rahmen aus Styropor zu nehmen. Wie oft stand ich schon im Baumarkt und habe mich gefragt, wie ich die schweren Holzdinger mit Bus und Bahn nach Hause kriegen soll – du hast die Lösung geliefert. Ich schaue jetzt immer nach einer Alternative 🙂
Liebe Grüße
Rebekka
liebe Rebekka,
das Teil ist wirklich federleicht … und sieht trotzdem ordentlich prunkvoll aus. Wie schön, dass dir die Idee gefällt! Danke für den lieben Kommentar und mach’s dir nett!
herzlichst Katrin