In der Social Media Welt ganz hoch gehandelt: das personal Re-Branding. Als Blogger oder Influencer schreibst du dabei unter deinem eigenen Personen-Namen … du bist selbst die Brand. Klingt cool? Ist es auch!

Bei mir fiel die Entscheidung für das persönliche Branding im Herbst 2020 und zwar ziemlich spontan. „Katrin, warum re-brandest du dein Blogmagazin nicht auf deinen Namen?“ fragt mich ein Blogger-Kollege. Und ich denk‘ mir so: „Ja, warum eigentlich nicht?“ Und dann hab‘ ich’s einfach gemacht. Und ich bin total begeistert: neuer Name, neuer Look, neue Themen. Total ich. WOW!

Damit das Ganze ein Erfolg wird, musst du eine Menge Arbeit, Zeit und auch Geld investieren. Du brauchst wahrscheinlich an einigen Stellen Profis, wie Grafiker und Technik-Support. Und noch ein paar andere wichtige Dinge. Ich hab‘ euch einfach mal die 5 wichtigsten Tipps für ein personal Re-Branding aufgeschrieben.

1. Persönliches Rebranding : finde dein Konzept

Dein Re-Branding braucht als aller erstes ein klares Konzept. Warum willst du deinen Blog oder | und die Social Media Kanäle re-branden? Was ist dein Ziel: was kannst du den Kunden, bzw. der Community anbieten? Was ist der Inhalt, für den du als Person mit deinem Namen in der Öffentlichkeit stehst? Das ist übrigens nicht zu unterschätzen … da komme ich später noch drauf zurück!

Bei mir war das so: ich hatte zwei aktive Websites – das Blogmagazin soulsister meets friends (online seit 2013) … und meine Job-Website. Letztere war aus Zeitmangel gerade mal so up to date, mehr nicht. Beide Seite brauchten dringend einen Re-Fresh … und dann kam die Idee des Re-Brandings auf meinen eigenen Namen: Katrin Rembold.

Meine neue Social Media Präsenz bringt alles, was ich tue, unter ein Dach: meinen Job als Journalistin & Texterin, das Blogmagazin und auch die Workshops für Texten & Storytelling, die ich seit Anfang 2020 anbiete. Viel mehr ICH geht nicht. Und ich kann ganz klar sagen: für mich war’s eine ideale Entscheidung!

2. Neues Logo & neuer Look – arbeite mit Profis!

Für den neuen Look des Re-Brandings hatte ich schnell ein cooles Theme im Blick: Namba von Elmastudio. Klar strukturiert, anpassungsfähig, mobile first (das ist so wichtig!) und einfach mal ganz anders. Schaut euch mal hier um: das Theme ermöglicht Content in snackable Bites zu präsentieren … in einem sehr aufgeräumten, modernen Look. Ich liebe es!

Heute schon gepinnt?

Ich brauchte für den Neustart natürlich ein neues Logo. Passende Farben für die CI und dazu noch ein bisschen Social Media Input (Carousels, Grafiken, GIFF’s) … natürlich passend zum neuen Look. Und für all das habe ich mir einen Profi engagiert: die wunderbare Grafikerin Daniela Nachtigall.

Sie hat es geschafft, meine Gedanken und meine berufliche Expertise in ein geniales Logo umzusetzten: meine Initialen KR sind der Kern des Logos, das Rot ist eine Remineszenz an das alte Logo von soulsister meets friends, die vier grafischen Teile (Persönlichkeit,Job, Blog, Workshops) ergeben ein großes Ganzes. Und das nicht in einer glatten, runden und gefälligen Form, sondern organisch: da steckt weitere Entwicklung drin. Ich sag’s euch: das kann nur ein Profi!

Die Farben für die Corporate Identity sind auf die verschiedenen Themen und Bereiche abgestimmt: Lecker Essen, Selber Machen, Besser Leben. Auch da war’s mir super wichtig, dass ich mir keine Zusammenstellung „von der Stange“ irgendwo runterlade, sondern Farben nutze, die explizit für mich zusammengestellt sind. Das verstärkt den Wiedererkennungswert, wenn man die CI auf Social Media stringent umsetzt.

3. Re-Branding auf allen Social Media Kanälen

Das Re-Branding für die Social Media Kanäle kann aufwändig sein. Muss es aber nicht. Ich habe z.B. auf Facebook mit einer wochenlangen Bearbeitung gerechnet … und dann *zack* war die Umbenennung innerhalb von 24 Stunden fertig. Viel früher als das eigentliche Re-Branding der Website. Aber egal!

Mein Tipp: wenn du die Chance hast, einen Kanal mit deinem Namen zu erstellen … warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt. Sonst ist der Account womöglich belegt, bis du mit deinem Re-Branding am Start bist. Social Media Kanäle, die man anpassen muss: Instagram, Facebook, Pinterest, giphy, youtube, ClubHouse, Google Business, linked in, xing … und alles, was man so benutzt. Am besten macht ihr euch vorab eine Liste!

4. Re-Launch: Der Umzug auf die neue Web-Präsenz

Blog-Umzüge mache ich grundsätzlich nicht selbst. Das hat einen einfachen Grund: ich kann’s nicht. Ich bin Profi im Texten … aber mit Technik hab‘ ich’s nicht. Ich kann mittlerweile zwar selbst Seiten mit einem Pagebuilder erstellen (guck‘ mal hier mein about me – da bin ich echt stolz drauf!), aber so ein Webseiten-Umzug ist mir dann doch ein paar Nummern zu groß.

Ich habe bei meinem Re-Branding mit Michaela Steidl vom wordpress bistro zusammengearbeitet … sie ist mein unglaublich kompetenter, sympatischer und schneller Support von Anfang an. Als Website-Support hat sie alle notwendigen Umleitungen gebaut (damit kein Link auf soulsistermeetsfriends.com ins Leere läuft), die neue Seite nach meinen Wünschen angepasst … und alles gemacht, was sonst noch notwendig war. Dabei hat sie immer schön die Ruhe bewahrt. Das ist Gold wert!

5. Re-Branding: Außenwirkung. Und innen auch

Drei, zwei, eins … goooo! So fühlt es sich an, wenn du mit dem Re-Branding online gehst. Ein bisschen so wie das große Christmas Tree Lighting in New York zur Weihnachtszeit. Einfach grandios. Applaus, Applaus … here we go!

Ungefähr so war’s auch mit der Außenwirkung: meine Sichtbarkeit in der Social Media Welt ist echt durch die Decke gegangen. Die Verbindung meiner beruflichen Expertise – also dem Angebot für professionellen Text- und Content – mit dem Blogmagazin passt perfekt. Ich schreibe schon lange meine Blogbeiträge mit einer Storyline … da habe ich gleich ein großes Portfolio für interessierte Kooperations-Kunden. Und endlich wissen alle, was ich beruflich bieten kann. Ein klassisches Win-Win, wenn ihr mich fragt.

Und innen so? Ach … es fühlt sich so gut an. Plötzlich passt alles perfekt zusammen. Ganz ehrlich: damit hab‘ ich so nicht gerechnet. Ich bin zum Beispiel viel entspannter auf Social Media unterwegs. Warum? Naja … ich bin ich: Katrin Rembold. Ich weiß wer ich bin und was ich kann. Das misst sich für mich jetzt nicht mehr in Follower-Zahlen. Und das ist gut so!

Wichtig zu wissen: mit einem personal Re-Branding stehst du nicht nur wenn’s gut läuft persönlich im Fokus. Du musst auch bei Gegenwind Rückgrat haben. Denn deine Marke bist du.

Folgst du mit schon auf Social Media?