Kürzlich am Wochenende in unserer Küche: der Samstagabend-Check für das morgige Rezept (Abteilung: Kochen für Freunde) … ja, OK, alles da … nee, Moment mal: ich brauch‘ Chilli-Öl … „Och nö,“ sag‘ ich, „muss ich dafür jetzt etwa morgen nach Roermond fahren?!“ Für alle, die nicht in der Grenzregion wohnen: in Holland haben die Läden sonntags geöffnet … Mein Liebster guckt mich an und sagt nur : „Chill mal!“ Er geht in die Küche, schnappt sich ein leeres Marmeladenglas, gießt ordentlich Olivenöl ‚rein, hackt ein paar Chillies und wirft sie dazu. Fertig! Und tatsächlich: nach rund 12 Stunden hatten wir weltenbestes Chilli-Öl! Scharfer Kerl …
Da diese Geschichte schon ein paar Tage her ist, hab‘ ich inzwischen fleissig experimentiert: mit Salbei, Lavendel, Thymian, Limettenschale … das ist richtig cool! Nehmt einfach mal, was Garten und Gewürzregal so hergeben und probiert was Neues aus … Anregung gefällig? Dann klickt mal auf kochbar.de, da gibt’s jede Menge Input …
Chill mal wieder!
Im Allgemeinen ist der Satz „Chill mal!“ einer Frau und Mutter gegenüber NICHT empfehlenswert … Hört sie zum Beispiel ein lässig hingeworfenens „Chill mal Dein Leben!“, während sie sich über Wäscheberge, Essensreste in Teenie-Höhlen oder anderen Haushalts-Kram aufregt, kommt so eine Mutter voll in Fahrt. Von 0 auf 220 km/h in Sekundenbruchteilen … also, merke: bei einem Satz wie diesem sollte der Situationskontext absolut stimmig sein. Take care!
Liebe Katrin, dein PS ist ja so wahr…. 🙂 ! Alles Liebe, Lumi
liebe Lumi,
ja, so ein „Chill mal Dein Leben!“ zum falschen Moment (und der ist wenn wir ehrlich sind IMMER falsch) und schon ist der Tag erstmal gar nicht mehr gechilled …
herzlichst soulsister